Heute mal ein etwas ungewöhnliches Thema, das vor Kurzem vorwiegend durch die sozialen Medien aufgebracht wurde. Der Youtube-Kanal des Elektrofahrzeug-Vermieters 'Nextmove' brachte einen Bericht zur der Frage: kann man beim Laden des Elektroautos mit dem Schukolader zu Hause einen Stromschlag bekommen? Und lieferte sogleich den Beweis: man kann! 😲 Die beiden Videos dazu sind am Ende dieses Artikels verlinkt.
Um irgendwelchen Spekulationen vorzubeugen, bringe ich hier -vor etwas ausführlicheren Erklärungen- gleich mal die wesentlichen Fakten vorweg:
(1) Es geht ausschliesslich um den 230V-Schukolader am Wechselstrom, den so genannten 'Ladeziegel' oder 'Notlader', der an der Hausstromsteckdose angeschlossen wird. Wallboxen, öffentliche Lader oder gar Hochvolt-Schnelllader sind grundsätzlich nicht betroffen. 😤
(2) Damit man an der Fahrzeugkarosserie überhaupt einen Stromschlag erhält, müssen verschiedene Umstände zusammenwirken. Der Nextmove-Geschäftsführer aus dem Video brauchte dazu 9 Jahre Elektromobilität.
(3) Auch wenn man einen Stromschlag bekommt, ist die Wahrscheinlichkeit, ernsthafte Schäden davonzutragen, eher gering.
Doch eines nach dem Anderen. Was ist überhaupt passiert?