Vom Verbrenner kennt man das ja: nach einiger Zeit kann man den Verbrauch seines Fahrzeuges relativ gut einschätzen. Und wenn man dann die Kosten einer etwas längeren Fahrt nachdenkt, kommt man -je nach Übung- ziemlich schnell durch Kopfrechnen zu einem brauchbaren Schätzwert, was die angedachte Fahrt wohl so etwa an Sprit kosten wird. 300 km, 7 Liter Verbrauch auf 100, zwei Euro der Liter... macht zusammen so €42. Aha. 👍
Ganz so einfach ist die Sache im Elektrobereich nicht. Der Grund ist, dass die Verbräuche je nach Strecke, Last, Geschwindigkeit, Jahreszeit und Ladestelle stark schwanken können. Dazu gibt es ja auch hier auf dem Blog einige Artikel, die Links stehen am Ende. Es ist ein Unterschied, ob ich bestenfalls zum Hausstromtarif lade, gemütlich über Land fahre und es ist Sommer. Oder ich lade mitten im Winter ausschliesslich am Schnelllader und trete dabei auf der Autobahn ordentlich auf den Pinsel.
Die gute Nachricht lautet: so genau braucht man das nicht zu nehmen. Man kann sich das Leben hier stark vereinfachen, wenn man einfach Durchschnittswerte annimmt. Zu denen zu kommen, ist hier die eigentliche Kunst. Speziell am Anfang ist es nicht so einfach, da die Werte wie gesagt stark schwanken können. 😅