Samstag, 28. November 2020

Elektromobilität 6 - Ökologische Betrachtungen

Es gibt (noch) ziemlich viele Argumentationen, die sich gegen die Elektromobilität richten. Diese lassen sich ganz grob in drei Bereiche unterteilen: Ökonomie, Ökologie und Komfort. In Teil 5 wurde schon die Ökonomie abgehandelt, in diesem Artikel kommt die Ökologie. Welche ökologischen Argumente gibt es für oder gegen die Elektromobilität?😏

Auch hier gibt es wieder interessante Aussagen zum Thema. Die meisten zielen darauf ab, den Elektroantrieb und/oder Elektromobilität generell in Frage zu stellen oder gleich zu diskreditieren. Hier ist auch besonders interessant, wie mit den Zahlen umgegangen wird, die es gibt.

Dann folgt hier jetzt mal ein ernsthafter Faktencheck, die Links auf Quellen finden sich wieder am Ende des Textes.

Sonntag, 22. November 2020

Elektromobilität 5 - Ökonomische Betrachtungen, Preise & Politik

Es gibt (noch) ziemlich viele Argumentationen, die sich gegen die Elektromobilität richten. Diese lassen sich ganz grob in drei Bereiche unterteilen: Ökonomie, Ökologie und Komfort. In diesem Artikel soll es zunächst nur um die Ökonomie gehen. Die Fragestellung ist dabei relativ einfach: welche ökonomischen Argumente gibt es für oder gegen die Elektromobilität? Das sollte dann auch die Leute erreichen, die mit Begriffen wie Klimawandel oder Umweltschutz eher wenig Berührungspunkte haben.

Es schwirren dabei einige -sagen wir mal interessante- Aussagen durch die Gegend. Alle zielen darauf ab, alleine die Möglichkeit des Umbaus der Mobilität in Richtung Elektroantrieb in Frage zu stellen. Und nur die wenigsten davon liefern irgendwelche Belege für die jeweilige Aussage. In Bezug auf Ökonomie laufen sie aber alle in eine Richtung: "Elektrofahrzeuge werden sich nicht durchsetzen: sie sind technisch unterlegen, ökologisch nachteilig und viel zu teuer".

Über Technik und Ökologie wird in anderen Beiträgen diskutiert. Abgestimmt wird aber am Ende oft hauptsächlich mit der Brieftasche. Dann machen wir jetzt mal den Faktencheck. Alle Links auf Quellen finden sich am Ende des Textes.

Montag, 16. November 2020

Elektromobilität 4 - Technische Daten, unterwegs und zu Hause laden, Fahrten planen

Eine der grössten Bedenken bezüglich der Elektromobilität ist die 'Reichweitenangst' (ein Begriff, den es lustigerweise nur in der deutschen Sprache gibt 😅). Deswegen soll hier einmal erklärt werden, wie sich das Ganze eigentlich rechnet. Bevor man sich daran machen kann, auch nur Schätzungen zu Ladezeiten, Reichweiten und der dazugehörigen Infrastruktur zu machen, muss man sich zunächst etwas an die neuen Einheiten gewöhnen, Kilowatt (kW) bzw. Kilowattstunden (kWh). Das ist überschaubar, und den meisten Leuten werden zumindest die Leistungsdaten ihrer wesentlichen Verbraucher zu Hause bekannt sein. Ein Beispiel ist der Staubsauger, der hat z.B. 2000 W Leistung. Das sind 2 kW, wenn man ihn eine Stunde ununterbrochen laufen lässt, kommt man auf 2 kWh. Das ist es auch schon. Leute, die inzwischen geistig eher mit kW statt PS rechnen, sind hier übrigens im Vorteil. 😅

Mittwoch, 11. November 2020

Elektromobilität 3 - Planung der eigenen Strom-Infrastruktur

Waren Auswahl und Kauf des ersten Elektromobils noch relativ einfach, gestaltete sich die -bis zu dem Zeitpunkt eher stiefmütterlich behandelte- Planung einer häuslichen Lademöglichkeit um einiges komplizierter als gedacht. Eine derartige Planung hat zwei Komponenten: eine rechtliche und eine technische.😣

Rechtlich sind zum Glück nicht alle Menschen betroffen. Für Einzel-, Reihen- und Doppelhäuser ist die Situation relativ einfach, da man auf seinem eigenen Grundstück im Prinzip machen kann, was man will. Es ging in diesem Fall jedoch um ein Mehrfamilienhaus - und damit um das Thema 'Gemeinschaftseigentum'. Das ist etwas komplexer, weiter unten mehr. Wer nicht betroffen ist, kann übrigens auch gleich zum technischen Teil übergehen.

Sonntag, 1. November 2020

Elektromobilität 2 - Die Wahl des passenden Fahrzeuges

Nachdem im ausführlichen Selbstversuch (Link) festgestellt wurde, dass Elektromobilität grundsätzlich eine Möglichkeit ist und der vorhandene PKW ohnehin zum Austausch anstand, stellte sich als nächstes die Frage: welches Fahrzeug kommt denn eigentlich für einen Kauf in Frage? Das erfordert -zumindest im Moment noch- eine gewisse Nabelschau.😆 Soll heissen: man muss sich über seine Anforderungen an das Auto einigermassen im Klaren sein, denn sonst droht die Gefahr eines Fehlkaufes. Eine Analyse des eigenen Fahrprofiles muss her - und zwar eine möglichst objektive.

Das ist natürlich das genaue Gegenteil von dem, was die Autoindustrie so gerne predigt, indem sie versucht, den Autokauf ein Gefühlsmomentum zu verpassen (z.B. "Freude am Fahren"). Bei diesem Verfahren sollen objektive Faktoren wie Fahrzeuggrösse, Verbrauch, Nutzwert etc. absichtlich ausgeblendet werden. Wobei das Ziel aus Sicht des Verkäufers selbstverständlich darin besteht, dass der Käufer mehr ausgibt als eigentlich notwendig. 👺Offenbar mit Erfolg: während die durchschnittliche Fahrleistung schon seit Jahren bei unter 15.000 km (Link) stagniert, erhöhte sich der durchschnittliche Neuwagenpreis auf mittlerweile über €34.000 (Link). Eine Summe, für die man dank insgesamt fast €10.000 Prämie locker einen guten Elektro-PKW bekommt.