Wie der ideale Anforderungskatalog an ein Fahrzeug aussehen sollte, um sich für einen Dacia Spring zu entscheiden, wurde hier ja schon in zwei Artikeln beleuchtet (Links am Ende). Und das ein so günstiges Fahrzeug grundsätzlich kein Reichweitenwunder darstellt, dürfte wohl auch jedem sofort einleuchten. Somit soll hier aufgezeigt werden, wie der Aktionsradius unter realistischen Ausgangsbedingungen tatsächlich aussieht. 👆 Den wenigsten Leuten ohne Elektro-Erfahrungen ist sofort klar, dass die Batteriegrösse (beim Spring mit 27 kW knapp halb so gross wie die des ID.3 Pro) nur einen Teilaspekt darstellt. Es gibt andere Faktoren, die genauso wichtig sind, aber einen Blick in die technischen Details erfordern. Explizit sind dies generell:
- Die Ladegeschwindigkeit am Schnelllader (DC, theoretisch bis 350 kW, üblich 100-150 kW)
- Die Ladegeschwindigkeit am Stadtlader (AC, theoretisch bis 50 kW, üblich 11 kW)
- Die Ladegeschwindigkeit an der eigenen Wallbox (AC, theoretisch bis 22 kW, üblich 11 kW)
- Die Ladegeschwindigkeit am Schukolader (AC, theoretisch bis zu 3,7 kW, üblich 2,3 kW)
- Der Verbrauch (!!)
Zunächst einmal die tatsächlichen Fähigkeiten des Spring als Gegenpart zu der obigen Liste:
- Am Schnelllader bis 30 kW (nur optional!)
- Am Stadtlader oder Wallbox mit 6,6 kW
- Am Schukolader bis 3,7 kW
Hier sieht man sofort den Unterschied. Die Möglichkeiten aktuell verfügbarer Ladetechnik werden weder bei Wechsel- noch bei Gleichstromladung ausgenutzt. Doch warum ist das so? 😕 Und welche Auswirkungen hat das beim Fahren? Ein paar Antworten soll dieser Artikel geben.