Und zwar sah ich mir -zunächst mehr aus Langeweile- einige Berichte im Internet an und staunte nicht schlecht. 😲 Von Preisverfall bei Solarzellen war da die Rede und neuen Technologien. Was ich zunächst für das übliche Werbegewäsch hielt, entpuppte sich nach kurzer Recherche aber doch noch als... interessant. Die Preise für Panels waren in Jahresfrist um vielleicht 30% oder mehr gefallen, und auch auf dem Speichermarkt hatte sich was getan: neue Technik, wesentlich besserer Preis. 😀 Also gut, dann auf ein Neues. Um mich selber etwas unter Druck zu setzen, suchte ich nach einem guten Angebot und bestellte sofort.
Genauer gesagt, handelte es sich um ein Paket bestehend aus 4*500 Watt Solarpanele bifazial, 1* 800 Watt Wechselrichter und 1* 2 kWh Speicher, Gesamtpreis €1200. Die Halterungen kosteten etwa €25 pro Panel extra und wurden separat bestellt. Ich hätte sie auch zum Paket dazu ordern können, aber da sollten sie doppelt soviel kosten.
Als erstes muss ich festhalten, dass ich vor -sagen wir- 2 Jahren zu diesem Preis weder den Speicher noch die Panele bekommen hätte. Für mich war das ein Zeitsprung, ich hatte mich wie gesagt länger nicht darum gekümmert. Und ich hatte eigentlich auf einen Speicher verzichten wollen, denn habe ich nicht schliesslich die grössten Speicher direkt auf Rädern vor der Tür stehen? 😈 Dass diese Rechnung nicht so einfach aufgeht, verstand ich erst ein paar Tage später, mehr dazu in einem säteren Artikel. Hier geht es erst einmal nur um den Aufbau.
Bei Eintreffen der Pakete musste ich erst einmal feststellen, dass 'Balkonkraftwerk' ein sehr dehnbarer Begriff ist. Tatsächlich hätte ich mir Gedanken machen müssen, was 1,96x1,13 Meter (!) in der Praxis bedeuten. Mehr als 2 Module passten nicht sinnvoll in Südrichtung an den Balkon, Richtung Osten wäre möglich gewesen, aber nicht optimal. Und die mitgelieferten Kabel hätten dafür auch nicht gereicht. Also Planänderung: 2 Module mussten auf das Carportdach. Wozu ich allerdings 2 andere (Dach)Halterungen brauchte. Und einen weiteren Wechselrichter. Nun gut: mit einiger Anstrengung hatte ich alleine nach etwa 2 Stunden 2 Module und der originale Wechselrichter installiert. Die App-Verbindung funktionierte sofort, eine Produktion wurde auch angezeigt. Juhuu! Leider hielt das Gefühl nur bis zum zweiten Tag; dann hatte ich verstanden, was die App anzeigte. Doch dazu mehr im nächsten Teil.Links:
Teil 2 - die ersten Pannen (folgt in Kürze)
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