Dass Verbrenner und batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) technisch sehr unterschiedlich sind, dürfte den meisten Leuten grundsätzlich sicher klar sein. Wie gross die Unterschiede aber tatsächlich sind, wird vielen erst bewusst, wenn sie z.B. einen Blick unter die 'Motorhaube' werfen. Die immer noch so heisst, obwohl darunter beim BEV oft gar kein Motor zu sehen ist. 😉 Die Motoren (es sind meist mehrere) sind oft in der Nähe der Räder verbaut und durch allerlei andere Technik (z.B. Klimaanlage, Wischwasserbehälter, Steuermodule) verdeckt.
Damit ist es aber nicht getan, es 'fehlt' noch einiges mehr: Auspuff, Einspritzanlage, Katalysator, Kühler, um nur einige Höhepunkte zu nennen.😲 Im BEV gibt es dagegen noch das bekannt 12-Volt-Bordnetz, an dem alle Verbraucher hängen, die man auch bisher hatte: Radio, Beleuchtung, Zigarettenanzünder etc. Die 12V-Bordnetz-Batterie wird aber von der Fahrbatterie versorgt, da eine klassische Lichtmaschine ebenfalls nicht mehr existiert. Hier wird eine Umspannung benötigt, denn die Fahrbatterie läuft auf einer Spannung von 400V (in manchen Fahrzeugen der Oberklasse mittlerweile auch 800V, da dies höhere Ladegeschwindigkeiten am Schnelllader ermöglicht).